… wer immer für das Wetter verantwortlich ist, …
… es muss!!! ein Albatros sein. Anders als versprochen blieb der angekündigte heftige Dauerregen aus. Stattdessen nieselte es so mäßig vor sich hin und zwischendurch und am Ende gab es längere trockene Phasen. Zudem fehlte der in Wall sonst übliche Wind, sodass günstige Voraussetzungen für eine reiche Punkteernte im Albatros-Cup-Wettbewerb gegeben waren. Und, wie letztlich an den Ergebnissen abzulesen ist, wurden diese auch fleißig genutzt. Vielleicht hat aber auch die geforderte “Maskerade” beim Betreten des Clubhauses die Wetterfeen so nachhaltig verängstigt, dass ihnen vor Schreck die vorbereiteten Regentropfen im Halse stecken geblieben sind.
Jedenfalls waren die allseits gesichteten Regenschirme eher ein modisches Accesoire als unbedingt vonnöten. Diesbezüglich konnte von einer deutlichen Unterforderung gesprochen werden.
Die vielen, auch kurzfristigen Turnierabsagen wegen fehlender Wetterfestigkeit hatten dann ein kleines aber feines Teilnehmerfeld von 19 Unerschrockenen übrig gelassen. Und diese nutzten weitgehend, wie oben schon angedeutet, die Gelegenheit, sich in der Cupwertung schadlos zu halten. Insgesamt neun Mal wurden 36 oder mehr Netto-Punkte erspielt und sechs Albatrosse landeten im Puffer. Somit erwischte es nur drei bedauernswerte Mitglieder, die sich über ein weiteres Zehntel auf ihrer Stammvorgabe “freuen” durften. Die ehemaligen Mathe-Leistungskursler haben es natürlich gleich erfasst, neun plus sechs plus drei sind doch erst 18. Stimmt auffallend. Ein Albatros musste nach neun Löchern wegen anhaltender Rückenprobleme passen und sein Besteck wieder im Fahrzeug verstauen. Schade drum. Aber bleiben wir kurz in der Welt der Mathematik. Wann hat es schon mal gegeben, dass 50% der Finisher ihr Handicap eingestellt oder sich sogar verbessert haben?? Da fällt mir ehrlich gesagt nichts ein. Und das bei feuchter und kühler Witterung, was ja häufig zu Distanzverlust führt und die Ausgangslage nicht unbedingt begünstigt. Gar nicht auszudenken, welche Ergebnisse möglich gewesen wären wenn man die Grüns nicht gerade aerefiziert und gesandet hätte. Denn das war das einzige “Haar in der Suppe”, beim Putten konnte man sich auf nichts verlassen.
Zum Teil war noch reichlich Sand vorhanden, der noch nicht hinreichend eingespült worden war, zum Teil fand man einen an Pockennarben erinnerden Untergrund vor und dann wieder ganz normale Grüns, wo der Ball auch mal überaschend ein zügigeres Tempo aufnahm. Aber gut, irgenwas ist ja bekanntlich immer und wie nun schon mehrfach angedeutet, waren die Ergebnisse insgesamt top und sollen an dieser Stelle auch noch einmal im Einzelnen genannt werden. Da es bei den Cup-Turnieren um die Netto- und Bruttopunkte für die Endwertung geht, hier also die erfolgreichsten “Punktesammler”. Im C-Klassement kamen für Utta Kioschis 36 Zähler in der Netto-Tabelle dazu, die gleiche Anzahl brachte Arno Winther in der B-Wertung auf sein Konto und Egbert Hanke ergänzte seine diesbezügliche Punktzahl um weitere 37. Die A-Klasse setzte allem die Krone auf und glänzte mit vier Unterspielungen und zwei Runden auf Handicap-Niveau. Diese schafften Jörg Mewes und Dirk Seiffert. Davor wurde jewweils um einen Netto-Punkt aufgesattelt. So kam Thomas Schurwanz auf deren 37, Wilfried Kulike auf 38, Sebastian Schalow auf 39 und meine Wenigkeit auf 40. Den Turniersieg schnappte sich Thomas mit 27 Bruttos.
Jetzt besteht bezüglich des letzten Cup-Turniers natürlich Handlungsbedarf denn die Rangfolgen sind nun doch hier und da etwas durcheinandergewirbelt worden. Es gilt wie immer Erreichtes zu verteidigen und verlorene Plätze gut zu manchen. Man darf gespannt sein, wer sich am Ende über die ausgelobten Gutscheine freuen darf.