„Gemisch fein verteilter Flüssigkeitströpfchen, meistens Wassertröpfchen, und/oder Eiskristalle in Gasen, meist in der Luft“ ….

…. oder einfach auch nur Nebel genannt. Dieses Phänomen ereilte 9 Albatrosse die sich im kleinen beschaulichen Städtchen Wilkendorf im Landkreis Märkisch-Oderland verirrten, um eigentlich eine gemütliche Runde Golf auf dem Sandy Lyle Platz spielen zu wollen.

Bereits auf der Driving Range deutete sich an, dass die Sichtverhältnisse den Albatrossen vieles abverlangen wird.

Da geriet der “neue” Hightech-Ballautomat glatt in den Hintergrund.

Bei Sichtweiten von anfangs maximal rund 120 Metern war es zwingend erforderlich, den nachfolgenden Flights durch Rufen anzuzeigen, dass man sich irgendwann außerhalb der Drivelandezone befand.

Wie überbrückt man am besten die Wartezeit bis es losgeht? Auch hier ließen sich wieder Unterschiede erkennen. Der eine kontrolliert noch einmal seinen Matchplan, der andere beißt einfach nur noch genüsslich in seine Streusselschnecke.

Irgendwann lichtete sich dann der Nebel und so konnten die Fahnenpositionen auch wieder aus weiterer Distanz wahrgenommen werden.

Kaum stand die Sonne etwas höher wurden die Schläge entsprechend gefeiert.

Ob hier ein gelungener Drive, ein sensationelles Eisen, vielleicht auch nur ein smarter Drei-Putt oder das Öffnen einer Getränkedose gefeiert wurde müssen wir beim nächsten Mal den Helge fragen.

Bei so vielen strahlenden Gesichtern muss es einfach eine schöne Runde gewesen sein.

Neben dem Nebel, der sich im Übrigen nach knapp 2 Stunden in einen grau-blauen Himmel mit vereinzelten Sonnenstrahlen verwandelte, mussten die Albatrosse 18 Löcher lang mit Grüns kämpfen, die einer Kraterlandschaft ähnelten. Jetzt wurde auch klar, warum das Greenfee kurzfristig reduziert wurde. Die gesparten Euros halfen jedoch keineswegs bei der Mehrzahl der benötigten Putts, was sich auch eindeutig in den Ergebnissen widerspiegelte.

Verrückt! Je näher wir dem Ziel kamen desto besser wurde das Wetter. So ließen wir den Golftag am Ende bei fast blauem Himmel mit der Siegerehrung und einem kühlen Getränk ausklingen.

Ach ja, da war ja noch was. Der liebe Lars, unser Gewinner des Hauptpreises der Albatros 30-Jahrfeier, konnte seinen Mitgliedervertrag unterschreiben und kann somit im nächsten Jahr den Westside-Platz täglich kostenfrei hoch- und runterspielen. Viel Spaß.

Bei 9 Teilnehmern wurden ein Bruttopreis sowie zwei Nettopreise ausgelobt. Den Bruttopreis erspielte sich Dirk Schönberg mit 23 Bruttopunkten. In der Nettoklasse sicherte sich Judith Krückeberg mit 30 Nettopunkten den ersten Platz, gefolgt von Arno Winther mit 29 Nettopunkten. Am kommenden Samstag findet in Gatow das letzte vorgabewirksame Turnier statt, bevor sich der Albatros dann noch einmal zum Anschlussturnier in Richtung Semlin begibt.

VG Dirk

  

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