Deja vu beim Albatros-Cup, dieses Mal ohne “Lappen” vorm Gesicht.
Erneut war die Wiese in Wall Austragungsort für ein weiteres Turnier in der Cup-Serie. Da die eigentlich geplante “Reise” nach Slubice Opfer der Virus-Pandemie wurde, konnte, nun schon zum zweiten Male, kurzfristig in der Ostprignitz aufgeteet werden. Nun haben ja einige der geschätzten Vereinsmitglieder so ihre Befindlichkeitsstörungen bezüglich des Austragungsortes, man möge aber bedenken, dass wohl kaum irgendeine Anlage so kooperativ ist und aus dem Stand genügend Startzeiten für Gastspieler (und das sind wir ja nun einmal) bereit stellt.
Dass diese Turniere nicht in den Genuss der sonst üblichen Albatros-Rabattierung gekommen sind mag zwar hier und da für Verstimmung gesorgt haben, ist aber angesichts der langen Durststrecke ohne Greenfee-Einnahmen durchaus verständlich. Immerhin ließen sich auch dieses Mal 39 Albatrosse davon nicht abschrecken und gingen auf die Jagt nach möglichst niedrigen Scores und hohen Punktewerten in den einzelnen Kategorien.
Wie schon häufig zu beobachten, tun sich insbesondere unsere niedrigen Handicaper mit dem Course erstaunlich schwer. Woran mag das liegen??
Ich persönlich habe ja die Vermutung, dass das Rating nicht dem tatsächlichen Schwierigkeitsgrad entspricht. Wenn man schon etliche Paars ins Clubhaus bringen muss, um seiner Stammvorgabe gerecht zu werden, rächt sich jedes Doppelbogey, und das steht schneller auf der Karte als einem lieb sein kann. Wie auch immer, zwei weitere Male kann an dem Platzmanagement noch gearbeitet werden und es stehen ja auch noch weitere Plätze auf der Agenda, die dann Balsam für die in Wall geschundene Golferseele bieten. Dessen ungeachtet gab es jedoch auch wieder Lichtblicke in Form einiger Unterspielungen, die sich natürlich positiv auf die Cupwertung auswirken. Dabei glänzte die Netto-A-Klasse gleich mit deren drei und das C-Klassement mit immerhim zwei Verbesserungen. Die Kenntnis der Ergebnisliste wird an dieser Stelle freundlichst vorausgesetzt, insofern soll die Nennung derartigen Zahlenmaterials nicht unnötig Langeweile aufkommen lassen. Am Ende des Tages kam dann schon mal der zu Beginn des Berichts angedeutete Normalitätsfaktor ins Spiel denn anders als beim AC1 konnten nun auch das wohlverdiente Bier oder auch eine angemessene Mahlzeit auf der Clubterrasse eingenommen werden. Das entschädigt dann auch für die eine oder andere “suboptimale” Runde.